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Welche Cybersecurity-Zertifizierung ist 2025 die richtige für Sie oder Ihr Team? Ob CompTIA Security+, CEH, CISSP, OSCP oder CISM – IT-Sicherheitszertifikate sind entscheidend für den Karriereweg in der IT-Sicherheit. In unserem aktuellen Fachartikel erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Zertifikate, ihre Inhalte, Zielgruppen und technischen Schwerpunkte. Erfahren Sie außerdem, welche Schulungen Sie optimal auf die jeweilige Zertifizierungsprüfung vorbereiten.

Einführung: Warum Cybersecurity-Zertifizierungen für IT-Professionals unverzichtbar sind

Im Jahr 2025 stehen Unternehmen und Behörden vor immer komplexeren Cyberbedrohungen. Der Bedarf an qualifizierten IT-Security-Experten steigt kontinuierlich – nicht nur in operativen Rollen wie Security Analyst oder Pentester, sondern auch im strategischen Sicherheitsmanagement. Cybersecurity-Zertifizierungen dienen dabei als international anerkannter Qualifikationsnachweis, mit dem IT-Fachkräfte ihre Kompetenzen belegen und ihre Karriere gezielt weiterentwickeln können.

Von Grundlagenzertifikaten für Einsteiger bis hin zu anspruchsvollen Expertenzertifikaten – der Markt bietet ein breites Spektrum für verschiedene Zielgruppen. Dieser Beitrag gibt einen fundierten Überblick über die wichtigsten Cybersecurity-Zertifizierungen 2025, erklärt ihre Inhalte, Zielgruppen, Voraussetzungen sowie ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.



CompTIA Security+ (SY0-701): Cybersecurity-Grundlagen für Einsteiger (CompTIA)

Die CompTIA Security+ Zertifizierung ist ein idealer Einstieg in die IT-Sicherheit. Sie vermittelt grundlegendes Know-how über Netzwerksicherheit, Zugriffskontrolle, Kryptografie, Bedrohungsanalyse und Incident Response. Die aktuelle Prüfungsvariante SY0-701, eingeführt im November 2023, legt einen Fokus auf Zero Trust, Automatisierung und Cloud-basierte Sicherheitsarchitekturen.

CompTIA Security+ eignet sich hervorragend für IT-Administratoren, Helpdesk-Mitarbeiter oder angehende Security Analysts. Die Prüfung ist international anerkannt. Zwar ist die Zertifizierung eher theoretisch und bietet keine praktische Komponente, sie stellt jedoch eine wichtige Basisqualifikation für weiterführende Security-Zertifikate dar. 



CISSP – Certified Information Systems Security Professional (ISC2)

Die ISC2 CISSP Zertifizierung - Certified Information System Security Professional von ISC2 gilt als globaler Standard im Bereich strategisches Security-Management. Sie richtet sich an erfahrene IT-Sicherheitsverantwortliche, die in leitenden Funktionen wie CISO, Security Architect oder Governance-Officer tätig sind.

Voraussetzung ist mindestens fünf Jahre Berufserfahrung in zwei der acht CBK-Domains (z. B. Risk Management, IAM, Security Operations). Die Prüfung gilt als anspruchsvoll und erfordert eine strukturierte Vorbereitung. Technische Aspekte sind zwar Bestandteil, jedoch liegt der Fokus klar auf der strategischen Perspektive. Wer über entsprechende Erfahrung verfügt und in eine Security-Leitungsebene strebt, findet in CISSP die passende Qualifikation.



CEH v13 – Certified Ethical Hacker (EC-Council)

Die Certified Ethical Hacker v13 (CEH v13)-Zertifizierung (Version 13) des EC-Council ist die weltweit bekannteste Einstiegsqualifikation im Bereich Ethical Hacking und Penetration Testing. Sie vermittelt praxisnahes Wissen über Reconnaissance, Exploits, Web Application Attacks, Wireless Security und Cloud Hacking. Der Fokus liegt auf Tools wie Metasploit, Nmap, Wireshark oder Burp Suite.

Die Prüfung basiert auf Multiple-Choice-Fragen, optional kann CEH Practical als Praxisnachweis absolviert werden. Die Zertifizierung eignet sich für Security Engineers, IT-Administratoren und Blue Team-Mitglieder, die in den Bereich Offensive Security wechseln möchten.



OSCP – Offensive Security Certified Professional (OffSec)

Der OSCP (Offensive Security Certified Professional) gilt als eine der forderndsten technischen Prüfungen im Cybersecurity-Bereich. Teilnehmende absolvieren den begleitenden Kurs Penetration Testing with Kali Linux (PEN-200) (ehemals PWK) und müssen anschließend eine 24-stündige praktische Prüfung bestehen. Dabei sind mehrere Systeme in einer simulierten Umgebung zu kompromittieren und ein professioneller Abschlussbericht zu erstellen.

OSCP legt großen Wert auf Hands-on-Erfahrung und verlangt ein tiefes technisches Verständnis für Exploits, Privilege Escalation, Enumeration und Netzwerkanalyse. Die Zertifizierung ist besonders in Red- und Purple-Team-Umgebungen sowie im Bereich professionelles Penetration Testing hoch angesehen.



CISM – Certified Information Security Manager (ISACA)

Die Zertifizierung CISM (Certified Information Security Manager) wird von ISACA angeboten und richtet sich an Führungskräfte und IT-Sicherheitsmanager. Sie behandelt Themen wie Governance, Risikomanagement, Sicherheitsstrategie und Incident Management aus einer Management-Perspektive.

CISM ist besonders in ISO/IEC-27001-zertifizierten Unternehmen gefragt und wird bei Ausschreibungen und Audits häufig als Mindestqualifikation gefordert. Die Prüfung verlangt strategisches Denken und Verständnis für regulatorische Anforderungen, bietet jedoch nur eingeschränkte technische Tiefe.



CISA – Certified Information Systems Auditor (ISACA)

Die CISA-Zertifizierung von ISACA fokussiert auf die Bewertung, Auditierung und Kontrolle von IT-Systemen und Sicherheitsprozessen. Sie richtet sich an IT-Revisoren, Auditoren und Datenschutzbeauftragte, die für die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, interner Standards und Sicherheitsrichtlinien verantwortlich sind.

CISA behandelt unter anderem IT-Audit-Prozesse, Systemkontrollen, Compliance und Governance. Die Prüfung ist theoretisch orientiert, aber praxisnah strukturiert und international anerkannt.



Cisco CyberOps Associate (CISCO)

Mit der Cisco CyberOps Zertifizierungen bietet Cisco einen technisch fundierten Einstieg in den Bereich Security Operations. Zielgruppe sind SOC-Analysten und Monitoring-Spezialisten, die Bedrohungen erkennen, analysieren und darauf reagieren müssen.

Die Inhalte umfassen Incident Response, Intrusion Detection, Netzwerksicherheitsprotokolle, SIEM-Nutzung und grundlegende Security-Technologien. Die Zertifizierung eignet sich gut für den Berufseinstieg im Blue Team-Bereich.



Weitere relevante Zertifizierungen 2025

Die Microsoft-Zertifizierung SC-200 Microsoft Security Operations Analyst (SC-200T00) vermittelt praxisrelevante Kenntnisse für den Umgang mit Microsoft Defender, Sentinel und Azure-Sicherheitsdiensten. AWS Certified Security – Specialty adressiert den Bedarf an Cloud-Sicherheitsexperten. Das Google Cybersecurity Certificate bietet eine Einstiegsmöglichkeit mit starkem Praxisfokus.

Technisch anspruchsvolle GIAC -Zertifikate der SANS-Institute wie GPEN oder GCIH sind besonders für erfahrene Profis geeignet. Im Bereich Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS) nach ISO/IEC 27001 empfiehlt sich die Qualifizierung als Lead Implementer.



Fazit

Die Wahl der richtigen Cybersecurity-Zertifizierung hängt stark vom Karriereweg und Tätigkeitsfeld ab. Für Einsteiger sind CompTIA Security+ oder das Google Cybersecurity Certificate ideal. Wer in die Offensive Security einsteigen möchte, sollte mit CEH beginnen und auf OSCP hinarbeiten. Für Management-, Audit- und Compliance-Rollen bieten sich CISM, CISA oder ISO/IEC 27001 an.


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https://www.it-schulungen.com/wir-uber-uns/ansprechpartner/jean-pierre-kroiss.html

Autor: Florian Deinhard Autor

LinkedIn Profil von: Florian Deinhard Florian Deinhard

Artikel erstellt: 03.03.2024
Artikel aktualisiert: 02.07.2025

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