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Unser Wissensblog für Sie!

In unserem Wissensblog informieren wir Sie zu Wissenswertes aus den Bereichen IT-Schulung, Coding Bootcamps, Weiterbildung und Zertifizierung. Wir wollen Ihnen dabei helfen, sich in der sich ständig verändernden IT-Welt zurechtzufinden und Ihre Karriere voranzutreiben.Unsere Blogbeiträge bieten Ihnen einen Überblick über aktuelle Trends und Entwicklungen sowie Hintergrundinformationen zu verschiedenen IT-Themen. Wir stellen Ihnen auch neue Schulungsangebote und Coding Bootcamps vor und informieren Sie über aktuelle Zertifizierungen. 

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Die Entwicklung grafischer Benutzeroberflächen (GUIs) ist ein zentraler Aspekt der Softwareentwicklung, insbesondere bei Anwendungen, die eine interaktive und benutzerfreundliche Oberfläche erfordern. Verschiedene Technologien und Frameworks haben sich im Laufe der Jahre entwickelt, um die Erstellung von GUIs zu erleichtern.

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Java ist eine der am weitesten verbreiteten Programmiersprachen und wird häufig in verschiedenen Bereichen der Softwareentwicklung eingesetzt, darunter Webentwicklung, mobile Anwendungen und Unternehmenssoftware. Um gut mit Java zu programmieren, ist es wichtig, sowohl die Grundlagen als auch fortgeschrittene Konzepte der Sprache zu verstehen. In diesem Artikel werden Ihnen die wesentlichen Themen und Technologien vorgestellt, die für die Java-Programmierung wichtig sind.

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Azure Container Apps ist ein von Microsoft Azure bereitgestellter Service, der die Ausführung von Container-basierten Anwendungen in einer serverlosen Umgebung ermöglicht. Dieser Service richtet sich an Entwickler, die Anwendungen mit Containern erstellen und betreiben möchten, ohne sich um die Verwaltung der zugrunde liegenden Infrastruktur kümmern zu müssen. Azure Container Apps ist besonders geeignet für Microservices-Architekturen, skalierbare Webanwendungen und APIs.

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GitHub Copilot ist ein KI-basierter Code-Assistent, der von GitHub in Zusammenarbeit mit OpenAI entwickelt wurde. Er nutzt maschinelles Lernen, das Entwicklern beim Schreiben von Code unterstützt. Dabei liefert er kontextbezogene Vorschläge und Autovervollständigungen für den Code in Echtzeit. Copilot ist in gängigen Entwicklungsumgebungen wie Visual Studio Code integriert und zielt darauf ab, die Produktivität von Entwicklern zu steigern und den Entwicklungsprozess zu beschleunigen.

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Einleitung und Definition

Kotlin Multiplatform (KMP) ist ein innovatives Open-Source-Framework von JetBrains, das die Entwicklung plattformübergreifender Anwendungen mit einer einheitlichen Codebasis ermöglicht. Entwickler können damit Logik, Datenmodelle und immer häufiger auch UI-Komponenten für Android, iOS, Web und Desktop gemeinsam implementieren, während plattformspezifische Details gezielt ausgelagert werden. KMP hat sich in den letzten Jahren von einer experimentellen Technologie zur produktiv einsetzbaren, „Stable“-Plattform entwickelt und setzt damit neue Maßstäbe für die Effizienz und Wartbarkeit moderner Softwareprojekte.


Funktionsweise von Kotlin Multiplatform

Architektur und Aufbau

Das Grundprinzip von KMP ist die Trennung von gemeinsamem und plattformspezifischem Code:

  • Gemeinsames Modul (Common Module): Hier liegt die plattformunabhängige Geschäftslogik, Datenmodelle, Netzwerk- und Persistenzschichten sowie Validierungen. Der Code wird von allen Zielplattformen verwendet.
  • Plattformspezifische Module: Diese enthalten Code, der spezifisch auf die jeweilige Plattform zugeschnitten ist, z. B. native UI-Implementierungen, Zugriff auf System-APIs (Bluetooth, Kamera, Speicher) oder Integrationen in Plattform-spezifische Frameworks.


Technische Grundlagen

  1. Kotlin/Native
    Erlaubt die Kompilierung von Kotlin-Code zu nativen Binaries für Plattformen wie iOS, macOS, Linux und Windows. Hier kommt der LLVM-Compiler zum Einsatz, sodass Kotlin ohne JVM-Unterstützung direkt auf dem Zielsystem läuft – ein essenzielles Feature für iOS, Embedded oder Desktop-Anwendungen.
  2. Kotlin/JVM und Kotlin/JS
    Für Android und Server (Spring Boot, Ktor) wird weiterhin auf die JVM gesetzt. Für Webanwendungen steht Kotlin/JS zur Verfügung, das Kotlin nach JavaScript (oder WebAssembly, experimentell) kompiliert.
  3. „expected“ und „actual“-Deklarationen
    Um plattformspezifische Implementierungen zu ermöglichen, verwendet KMP sogenannte „expected“-Deklarationen im Common Module (als Schnittstelle/Vertrag) und die zugehörigen „actual“-Implementierungen in den Plattform-Modulen. Das sorgt für Typensicherheit und ermöglicht saubere, entkoppelte Architektur.
  4. Build- und Tooling-Support
    Die Entwicklung erfolgt meist in Android Studio oder IntelliJ IDEA, wobei das Kotlin Multiplatform Plugin seit Android Studio Giraffe/Koala standardmäßig integriert ist. Das Build-Management erfolgt über Gradle, inkl. Unterstützung für Dependency Management, Testen und Deployment auf alle Plattformen.


Multiplattform-Bibliotheken und Ökosystem

  • Kotlinx.serialization: Serialisierung/Deserialisierung für JSON, Protobuf etc.
  • Ktor: Multiplattformfähiges Framework für asynchrone Webservices und HTTP-Clients.
  • SQLDelight: Multiplattformfähiger SQL-Mapper für SQLite und mehr.
  • Jetpack Compose Multiplatform: Modernes, deklaratives UI-Framework für Android, iOS (Preview), Desktop und Web.
  • Decompose, Apollo GraphQL, Realm, Koin: Weitere wichtige Multiplattform-Bibliotheken.


Aktuelle Entwicklungen und Trends (2025)

Jetpack Compose Multiplatform – UI aus einem Guss

Ein Durchbruch der letzten Jahre ist die plattformübergreifende UI-Entwicklung mit Jetpack Compose Multiplatform. Damit können Entwickler nun auch Oberflächen-Komponenten auf Android, Desktop (Windows, macOS, Linux) und Web (Compose for Web) sowie – im Preview-Status – iOS mit einem einzigen UI-Framework entwickeln. Dies beschleunigt die Entwicklung erheblich und sorgt für konsistente Nutzererfahrungen.


Stabilität und Produktiv-Einsatz

Mit Kotlin 2.0 ist KMP offiziell „Stable“. Große Unternehmen wie Netflix, Philips oder Philips Hue setzen KMP bereits produktiv für Business-Apps ein. Die Integration in bestehende Projekte ist durch die Unterstützung von Swift/Objective-C (iOS), Gradle und Cocoapods stark vereinfacht.


Tooling und Community

Das Entwicklererlebnis ist durch bessere IDE-Integration, Debugging-Tools, Build-Optimierungen und eine wachsende Zahl an Open-Source-Bibliotheken deutlich gereift. Die Community rund um KMP und Compose Multiplatform ist sehr aktiv und bringt kontinuierlich neue Lösungen und Best Practices hervor.


Anwendungsbeispiele in der Praxis

  • Mobile Apps: Gemeinsame Business-Logik, Netzwerkschichten und Validierungen für Android & iOS, individuelle UIs pro Plattform oder plattformübergreifend via Compose Multiplatform.
  • Web- und Progressive Web Apps (PWAs): Gemeinsame Logik für Web- und Mobile-Clients, z. B. bei E-Commerce-, Banking- oder Verwaltungsanwendungen.
  • Desktop-Anwendungen: Produktivitätstools, Datenbank-Clients oder interne Anwendungen auf Windows, macOS und Linux – mit Compose Multiplatform oder nativer UI.
  • Backend und Microservices: Wiederverwendung von Modellen, Serialisierungsroutinen und Business-Logik in Kotlin-basierten Servern (Spring Boot, Ktor).
  • IoT/Embedded: Einsatz von Kotlin/Native für Steuerung und Auswertung auf Embedded-Systemen.


Vorteile von Kotlin Multiplatform

  • Maximale Code-Wiederverwendbarkeit: Ein signifikanter Anteil der Applikation (Geschäftslogik, Daten, Validierung, Netzwerk, Teile der UI) wird geteilt, nur der unbedingt notwendige Code ist plattformspezifisch.
  • Effizienz und Wartbarkeit: Änderungen an Logik oder Modellen werden nur an einer Stelle umgesetzt und stehen sofort auf allen Plattformen zur Verfügung.
  • Flexibilität: Entwickler können plattformspezifische Features dort realisieren, wo sie notwendig sind, ohne die Vorteile der Code-Sharing-Architektur zu verlieren.
  • Skalierbarkeit: KMP eignet sich sowohl für kleine Projekte (Startups, MVPs) als auch für große Unternehmenslösungen mit hohen Anforderungen an Qualität und Wartbarkeit.
  • Modernes Tooling und aktives Ökosystem: Schnelle Weiterentwicklung, gute Dokumentation, steigende Community und Unterstützung durch JetBrains.


Nachteile und Herausforderungen

  • Komplexität der Projektstruktur: Die Trennung und das Zusammenspiel von gemeinsamen und plattformspezifischen Modulen erfordert sorgfältige Architektur und Build-Setup.
  • UI-Sharing noch eingeschränkt: Während Compose Multiplatform das Teilen von UI ermöglicht, ist es für iOS (2025) noch im Preview-Stadium, SwiftUI ist weiterhin der „Standard“ für native iOS-Oberflächen.
  • Bibliothekslandschaft: Nicht jede JVM- oder Android-Bibliothek ist out-of-the-box kompatibel mit KMP; der Einsatz von Multiplatform Libraries ist notwendig.
  • Performance-Aspekte: Für den Großteil der Business-Apps ist die Performance ausreichend, aber für grafikintensive oder sehr hardware-nahe Anwendungen kann es Einschränkungen geben.
  • Migration bestehender Projekte: Die Integration von KMP in bestehende Mono- oder Multi-Plattform-Projekte erfordert initialen Aufwand und Architekturanpassungen.


Fazit

Kotlin Multiplatform (KMP) ist 2025 eine ausgereifte und produktiv einsetzbare Technologie für die Entwicklung plattformübergreifender Software. Die Vorteile liegen klar in der Wiederverwendbarkeit von Geschäftslogik, Modellen und sogar UI-Komponenten, was Entwicklungszyklen verkürzt, Fehlerquellen reduziert und eine konsistente User Experience fördert. Dank Jetpack Compose Multiplatform (siehe auch Artikel Was leistet Android-App-Programmierung mit Jetpack Compose?) und dem stabilen KMP-Kern kann heute ein Großteil vieler Apps mit einer gemeinsamen Codebasis umgesetzt werden.

Kritisch bleibt die Komplexität der Projektstruktur und die noch nicht vollständige UI-Parität auf iOS, aber der Trend zeigt eindeutig in Richtung einer weiteren Konsolidierung und Vereinfachung. Für Unternehmen, die nachhaltige, flexible und effiziente Softwareprojekte auf mehreren Plattformen planen, ist KMP daher eine zukunftssichere Wahl.


Schulungen zu Kotlin & Cross-Platform Development

Um den Einstieg in die moderne, plattformübergreifende Entwicklung mit Kotlin zu meistern, empfehlen wir folgende IT-Schulungen aus unserem aktuellen Portfolio:

Data Leadership bezeichnet die strategische und organisatorische Rolle, die Daten innerhalb eines Unternehmens spielen. Es umfasst die Führung, Verwaltung und Nutzung von Daten als wertvolle Ressource, um geschäftliche Entscheidungen zu unterstützen, Innovationen voranzutreiben und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Data Leadership erfordert eine Kombination aus technischer Expertise, strategischem Denken und Führungsqualitäten, um sicherzustellen, dass Daten effektiv genutzt werden, um die Ziele des Unternehmens zu erreichen.

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Azure Virtual Desktop (AVD) ist ein cloudbasierter Desktop- und Anwendungsvirtualisierungsdienst von Microsoft. AVD ermöglicht es Unternehmen, virtuelle Windows-Desktops und -Anwendungen auf nahezu jedem Gerät bereitzustellen und zu verwalten. Der Dienst bietet eine sichere und skalierbare Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse moderner Arbeitsumgebungen zugeschnitten ist.

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Prompt Engineering ist ein Begriff aus der Welt der künstlichen Intelligenz (KI), der sich auf die Technik bezieht, präzise und effektive Eingaben oder "Prompts" zu formulieren, um gewünschte Ausgaben von KI-Modellen zu erhalten. Es ist besonders relevant im Kontext von Sprachmodellen wie GPT-3 und GPT-4, die von OpenAI entwickelt wurden. Die Kunst des Prompt Engineering liegt darin, die richtige Sprache und Struktur zu verwenden, um die KI dazu zu bringen, die besten und relevantesten Antworten zu generieren.

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Data Ownership, zu Deutsch Datenbesitz oder Dateneigentum, bezeichnet die Verantwortung und Kontrolle über Daten, die von einer Person, Organisation oder Entität generiert, gesammelt oder gespeichert werden. Dieses Konzept umfasst nicht nur das Recht, Daten zu nutzen, sondern auch die Pflicht, diese zu schützen und sicherzustellen, dass sie in Übereinstimmung mit geltenden Gesetzen und Vorschriften verwendet werden. Dies ist relevant für Datenschutz, Datensicherheit und ethischer Datenverwendung.

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SAP Web Intelligence, oft als WebI abgekürzt, ist eine leistungsstarke Business-Intelligence (BI)-Lösung von SAP, die Teil der SAP BusinessObjects-Plattform ist. WebI ermöglicht es Benutzern, interaktive Berichte und Analysen zu erstellen, um fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Es ist ein webbasiertes Tool, das den Zugriff auf Daten, deren Analyse und die Erstellung von Berichten vereinfacht, ohne dass tiefgehende technische Kenntnisse erforderlich sind.

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