Jakarta EE - Backendentwicklung mit EJB und JPA

Ziele der Schulung

In dieser 3-tägigen Schulung "Jakarta EE - Backendentwicklung mit EJB und JPA" erlernen Sie Techniken für die serverseitige Java-Softwareentwicklung. Der Kurs behandelt insbesondere die neuesten Entwicklungen im Backend-Bereich von Java/Jakarta EE. Frühere EJBs 2.x galten als schwerfällig und überladen, doch ab EJB 3.0 wurde ein komplett neues Modell eingeführt, das leichtgewichtige EJBs ermöglichte. Diese wurden in den folgenden Versionen weiter optimiert, zum Beispiel durch die asynchrone Aufrufmöglichkeit von Session Beans. Mit geringem Overhead können umfangreiche Services wie Pooling, Transaktionalität und Sicherheit bereitgestellt werden, und XML-Konfigurationsdateien sind nur noch selten erforderlich.

Für die Zusammenarbeit mit relationalen Datenbanken in Jakarta EE ist JPA verantwortlich. Im Kurs werden auch neuere Funktionen behandelt, wie der Attribute Converter, der es ermöglicht, die Date/Time-Klassen aus Java 9 in Entities zu verwenden. JPA kann unabhängig von EJB verwendet werden, aber in Kombination bietet es Vorteile wie automatische Transaktionen für EJB-Methoden.

Nach Abschluss des Kurses werden Sie mit den eleganten und leistungsfähigen Möglichkeiten vertraut sein, das Backend einer Jakarta EE-Anwendung zu gestalten. Als Server wird Wildfly verwendet, andere Server können jedoch nach Absprache verwendet werden.

Zielgruppe Seminar

• Softwareentwickler

Voraussetzungen

Für eine optimale Teilnahme am Kurs empfehlen wir folgende Vorkenntnisse:

• Routinierte Java Kenntnisse
• Grundkenntnisse SQL und Client-Server-Entwicklung

Seminarinhalt

Einführung

• Entwicklung der Mehrschichtenarchitektur
• Historie der Java Enterprise Edition - von J2EE zur Java EE
• Einordnung im Vergleich zum Spring Framework
• Marktübersicht Application Server

Session Beans

• Zustandslose Session Beans als Hauptkomponente
• Deploymentoptionen
• Interceptoren für aspektorientierte Konzepte
• Zustandsbehaftete Session Beans
• Singleton Beans
• Remote und Web Clients
• Das reduzierte Webprofil der Java EE

Entities

• ORM: Von Entity Beans zu Entities
• Persistente Objekte
• Die Beziehungen zwischen Entities
• Nicht alles ist eine Entity: Einbettung
• Mehr Flexibilität durch Value Converter
• Eigene Klassen für den Primary Key

Weitere JPA Features

• Abbildung von Collections
• Problematik Lazy Loading
• Entity Graph
• Die umfangreiche Query Language
• Locking Strategien
• Transaktionen
• Injektionsmöglichkeiten mit CDI

Asynchronität

• Message Driven Beans und JMS
• Client Standalone oder Session Bean
• TimerService
• Scheduling

Sicherheit

• Konfiguration
• Absicherung auf Web Ebene
• Absicherung auf EJB Ebene

Web Services

• Bestandteile der klassischen Art: SOAP, WSDL
• JAX-WS
• Generierter Client
• REST Services
• Datenformat XML mit JAXB
• Datenformat JSON mit JSON-P und JSON-B

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